Neues von der Streuobstwiese

von Alexandra Jöst-Handlos

Die Aktiven der Streuobstwiese in Feudenheim haben NABU-Mitglied Markus Schrade, Kräuterfachmann und Vegetationskundler, gebeten, den Pflanzenbestand auf dem Gelände zu sichten und zu dokumentieren. Der NABU hatte das Gelände mit Obstbäumen und einfacher Wiese vor Jahren übernommen. Im Laufe der Zeit hat sich dort eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen entwickelt, die teils wild gewachsen sind oder von den Mitgliedern angepflanzt wurden: Immerhin fast 90 verschiedene Pflanzenarten gibt es zu sehen! Aber es gibt noch Entwicklungspotenzial.

Für Erhalt und Förderung der Artenvielfalt ist eine regelmäßige Mahd erforderlich. Hierbei ist der richtige Mahdzeitpunkt entscheidend und sollte kurzfristig anhand der Gegebenheiten festgelegt werden. (Traditionell ist der erste Mahdtermin meist Ende Juni.)
Wir haben große Bereiche der Wiese manuell mit Sensen gemäht. Dies stellt die schonendste Art des Mähens dar. Teile der Fläche wurde belassen als Rückzugsmöglichkeit für Insekten, Kleinsäuger und Vögel. Diese Areale werden dann (teilweise) beim zweiten Mahdtermin gemäht.


Wir freuen uns darauf, die Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt auf dem schönen Gelände beobachten zu dürfen.

Zurück