Rückblick 2023 der NABU bei der BUGA

Vom 14.04.2023 bis 08.10.2023: Die Bundesgartenschau in Mannheim war für den NABU erfolgreich, aber auch ein Kraftakt. Schon mehr als 10 Jahre vor der Veranstaltung war der NABU Mannheim, namentlich Vorstand Paul Hennze und später auch Ursula Moritz und Tobias Schuster bei den Vorgesprächen betreffend der Nutzung der Fläche auf Spinelli und der Feudenheimer Au aktiv.

Seit Ende 2021 organisierte ein Team um den NABU Baden-Württemberg (NABU Mannheim, NABU RNO, NABU BW) ca. 90 Veranstaltungen in und außerhalb des Geländes des Bundesgartenschau in Mannheim. Auf dem Spinelli-Gelände gab es z. B. den "Hektar für Nektar", wo Insektenhotels gebastelt werden konnten. In der Feudenheimer Au, welche nicht zum BUGA-Gelände gehörte, fanden z. B. Fledermausvorträge und Vogelexkursionen statt.

Alle 3 Wochen traf sich ein Organisationsteam aus BW per Zoom, um die aktuellen Aufgaben zu bewältigen. Bis Ende Oktober 2023! Es gab Presseanfragen, Pressetermine und eigene Veröffentlichungen.

Rund 40 ehren- und hauptamtlichen Referentinnen und Referenten aus Mannheim und Umgebung standen auch an Infoständen für Fragen zur Verfügung und verteilten Infomaterial. Und sie hatten Spaß dabei! Etwa 2.100 Menschen kamen interessiert an die Treffpunkte. Am beliebtesten waren die Angebote über Vögel, Insekten und Fledermäusen. Vorträge gab es aber auch über

- Eidechsen/Molche
- Schmetterlinge
- Libellen
- Heuschrecken
- Wildbienen
- Naturraum Trockenrasen
- Neckarrenaturierung

Das NABU-Vogelhaus (Foto) war für viele eine Anlaufstelle. Wegen Infomaterialien, Vogel-Selfie und als Treffpunkt für Veranstaltungen.

Das Fazit ist, dass es wichtig war, dass der NABU bei der BUGA 23 dabei war. Die Menschen wollen Infos über die Natur und den Umweltschutz. Auch nach der BUGA 23!

Besonderen Dank geht an das Organisationsteam, der NABU-BUGA23-Steuerungsgruppe, insbesondere an Ursula Moritz, die sich zeitintensiv auch für die Materialien des NABUs vor Ort und dem Naturgarten e. V. einsetzte.

Bilanz NABU Baden-Württemberg:
NABU - Naturschutzbund Deutschland e.V. /

Jetzt geht es darum, den Rückbau des Spinelli-Geländes zu begleiten und den vielen außergewöhnlichen Tieren und Pflanzen eine Stimme zu geben. Warum ist die Haubenlerche auf Spinelli ein "Zankapfel"? Die Haubenlerche ist ein Bodenbrüter und hochgradig gefährdet. Bodenbrüter bedeutet, sie baut ihr Nest gut getarnt in lockerer, hoher Bodenvegetation, legt dort die Eier hinein und bebrütet diese bis 14 Tage. Kein Tier möchte bei der Brut gestört werden.

Haben Sie weitere Fragen, die Ihnen auf dem Herzen liegen? Melden Sie sich sehr gerne per Mail unter info@nabu-mannheim.de. Oder schauen sie in unser Programm für 2024.