Konversion

2013: Die Konversion, d. h. die Umwandlung der von den US-Amerikanern im Verlauf der nächsten Jahre freigegebenen Kasernenflächen (521 Hektar - Spinelli, Franklin und Co.-, entsprechend mehr als dem Dreifachen der Mannheimer Quadrate) eröffnet einzigartige Möglichkeiten für die Weiterentwicklung Mannheims in städtebaulicher Hinsicht.
Freier Boden in attraktiven Lagen weckt Begehrlichkeiten der unterschiedlichsten Interessengruppen: Immobilienbauer und -Betreiber, Industrie, Handel und Gewerbe - aber auch eine Öffentlichkeit und Umweltverbände, die grüne Freigelände, Parkanlagen, Sportmöglichkeiten und Naturerhalt bzw. eine ökologische Aufwertung der freiwerdenden Flächen fordern.
Hinzu kommt ein Projekt der Minderung der Klimawandel-Folgen, nämlich die Chance, mit sogenannten Klimaschneisen - unversiegeltes und wasserflächenarmes Gelände hinreichender Breite - die sommernächtliche Abkühlung der Innenstadtbereiche zu verbessern.

Im Rahmen dieses Prozesses der Konversion hatte sich die Stadtverwaltung entschieden, für 2023 eine Bundesgartenschau auf dem Spinelli-Gelände und dem Luisenpark einrichten zu wollen. Eine unter den Bürgern umstrittene Entscheidung, wie der im September 2013 erfolgte Bürgerentscheid mit einem Ergebnis von 50,7 % Pro und 49,3 % Contra zeigte.

Der NABU Mannheim stellt auf diesen Seiten seine Position dar, die vor allem geprägt ist durch das Ziel, dass jedwede Maßnahme der Konversion - auch außerhalb der BUGA-Thematik - daraufhin geprüft wird, ob sie in Summe die lokale ökologische Situation aufwertet (und nicht abwertet), und ob das Klimaschneisenprojekt optimal gefördert wird.


weitere informationen

Ansprechpartner:
Paul Hennze
Tel.: 0621 / 47 29 61

Mobil: 0178 / 658 02 72
E-Mail: paul.hennze@t-online.de

von Gabi Parthenschlager

(Foto: Katharina Hausmann) Die Bundesgartenschau in Mannheim war für den NABU erfolgreich, aber....