Konversion
Die Konversion, d. h. die Umwandlung der von den US-Amerikanern im Verlauf der nächsten Jahre freigegebenen Kasernenflächen (521 Hektar, entsprechend mehr als dem Dreifachen der Mannheimer Quadrate) eröffnet einzigartige Möglichkeiten für die Weiterentwicklung Mannheims in städtebaulicher Hinsicht.
Freier Boden in attraktiven Lagen weckt Begehrlichkeiten der unterschiedlichsten Interessengruppen: Immobilienbauer und -Betreiber, Industrie, Handel und Gewerbe - aber auch eine Öffentlichkeit und Umweltverbände, die grüne Freigelände, Parkanlagen, Sportmöglichkeiten und Naturerhalt bzw. eine ökologische Aufwertung der freiwerdenden Flächen fordern.
Hinzu kommt ein Projekt der Minderung der Klimawandel-Folgen, nämlich die Chance, mit sogenannten Klimaschneisen - unversiegeltes und wasserflächenarmes Gelände hinreichender Breite - die sommernächtliche Abkühlung der Innenstadtbereiche zu verbessern.
Im Rahmen dieses Prozesses der Konversion hatte sich die Stadtverwaltung entschieden, für 2023 eine Bundesgartenschau einrichten zu wollen, eine unter den Bürgern umstrittene Entscheidung, wie der im September 2013 erfolgte Bürgerentscheid mit einem Ergebnis von 50,7 % Pro und 49,3 % Contra zeigte.
Der NABU Mannheim stellt auf diesen Seiten seine Position dar, die vor allem geprägt ist durch das Ziel, dass jedwede Maßnahme der Konversion - auch außerhalb der Buga-Thematik - daraufhin geprüft wird, ob sie in Summe die lokale ökologische Situation aufwertet (und nicht abwertet), und ob das Klimaschneisenprojekt optimal gefördert wird.
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